erotische Statuen

am Tempel von

Khajuraho-Lakshmana

in Indien


Die Tempel von Khajuraho sind nach dem Taj Mahal die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Indiens –

wegen der vielen freizügigen erotischen Szenen.

Die Reliefs an den Tempelwänden sind mehr als 1000 Jahre alt.

In Sandstein gehauen, zeigen sie Göttinnen, Himmelstänzerinnen, Fabeltiere –

und vor allem viele Pärchen beim freizügigen Liebesakt in allen erdenklichen Positionen.


Hindu-Tempel, Khajuraho, Indien


In der Tempelstadt Khajuraho im Norden des zentralindischen Bundesstaats Madhya Pradesh geht es de facto um Erotik, die antike Darstellung von freizügigem Sex. Manche Besucher reagieren konsterniert, andere kaufen frivole Postkarten für die Lieben daheim.



Nachdem der britische Offizier T. S. Burt 1833 im tiefsten Dschungel des heutigen indischen Bundesstaates Madhya Pradesh die Hindutempel mit Sexszenen entdeckt hatte und sogleich Königin Victoria darüber Bericht erstattet hatte, entstand in Europa tatsächlich eine ernsthafte Diskussion darüber, ob man diese Bauwerke nicht besser zerstören sollte. So sehr war man von den zum Teil drastischen sexuellen Darstellungen geschockt, die deren Außen- und Innenwände bis in die höchsten Gipfel zieren. „Höchst unanständig, ausgesprochen obszön“, hieß es damals. Die Prüderie wurde erst nach langer Diskussion von der Einsicht besiegt, dass es sich hier um eine auf der Welt einzigartige Tempelkunst handelt.

Unzählige Steinmetze müssen hier zeitgleich am Werk gewesen sein, denn von den einst 85 Tempeln, die in dieser heiligen Stadt ursprünglich einmal standen, sind fast alle in nur 100 Jahren, zwischen 950 und 1050 n. Chr., entstanden. Hervorgegangen aus der Blütezeit der Chandelas, eines kriegerischen Rajputen-Stammes, dessen Herrscher für sich in Anspruch nahmen, direkte Nachfahren des Mondgottes zu sein. Nach dem Untergang der Dynastie im 12. Jahrhundert wurden die Tempel nicht mehr benutzt und sieben Jahrhunderte lang dem Dschungel überlassen. Die überwucherten Tempel wurden vergessen – und so weitgehend vor Plünderern und fanatischen Zerstörern bewahrt. 22 der ursprünglich 85 Heiligtümer sind erhalten geblieben und wurden restauriert. 1986 hat die Unesco die Tempelstadt in die Liste der besonders schützenswerten Welterbestätten aufgenommen – und damit weltweit noch populärer gemacht.


tempel030865.jpg


tempel1121.jpg


tempel1.jpgtempelkunstw.jpg



tempelerotischekunst.jpg

   


powered by klack.org, dem gratis Homepage Provider

Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich
der Autor dieser Homepage. Mail an den Autor


www.My-Mining-Pool.de - der faire deutsche Mining Pool